Steigende Impfzahlen bei Kindern und Jugendlichen seit 2012

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Eine aktuelle Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zeigt eine kontinuierliche Zunahme bei Kinder- und Jugendimpfungen im Zeitraum von 2012 bis 2020. So ist die Zahl der Impfungen gegen Keuchhusten (Pertussis) von 3,1 Millionen im Jahr 2012 auf 3,7 Millionen im Jahr 2019 angestiegen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Masernimpfungen: waren es 2012 noch 1,2 Millionen Impfungen, stieg dieser Wert auf 1,5 (2019), 1,8 (2020) bzw. 1,6 Millionen (2021). Auch Impfungen gegen Mumps, Röteln und Varizellen haben deutlich zugelegt.

Neben den Impfzahlen wurde in der Studie auch der Versorgungsanteil der Haus- und Facharztgruppen zwischen 2012 und 2021 untersucht. Der größte Teil der Impfungen wurde bereits 2012 durch Kinder- und Jugendmediziner verabreicht, gefolgt von Allgemeinmedizinern. Der Anteil von Kinder- und Jugendmedizinern bei Impfungen gegen Pertussis, Varizellen und Influenza stieg im Untersuchungszeitraum kontinuierlich an. Bei der HPV-Impfung sank der Anteil von Frauenärzten von 39 % auf 22 % im Jahr 2018. Parallel stieg der Anteil von Kinder- und Jugendmedizinern von 41 % auf 47 % und – seit der STIKO-Impfempfehlung zur HPV-Impfung von Jungen – weiter auf 61 % (2019). Als Datengrundlage dienten die bundesweiten vertragsärztlichen Abrechnungsdaten aus den Jahren 2012 bis 2021, wobei Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 17 Jahren berücksichtigt wurden (2021: N = 11.828.525).

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Quelle: https://www.zi.de/presse/presseinformationen/15-dezember-2022 (abgerufen am 03.01.2023)