Neue S2k-Leitlinie „Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und transitorische ischämische Attacke“ veröffentlicht

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Schlaganfallpatienten haben ein relativ hohes Risiko, einen zweiten Schlaganfall zu erleiden. So beträgt das Rezidivrisiko innerhalb der ersten 5 Jahre 19,4 % und ist insbesondere direkt nach einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA) stark erhöht. Zur Prävention weiterer Schlaganfälle hat die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) e.V. und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) die neuesten Erkenntnisse in ihrer zweiteiligen S2k-Leitlinie „Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und transitorische ischämische Attacke“ veröffentlicht.

In der Leitlinie werden Empfehlungen zur medikamentösen Therapie von klassischen Risikofaktoren, wie Hypertonie oder Hypercholesterinämie, gegeben. Darüber hinaus bietet die Leitlinie umfangreiche Informationen zu den Präventionsmöglichkeiten, die die Patienten selbst durch einen gesunden Lebensstil ergreifen können, dazu gehören u. a. körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährungsweise. Einen der größten Risikofaktoren für einen erneuten Schlaganfall stellt das Rauchen dar: Das Risiko ist 2- bis 4-mal höher als bei Nichtrauchern und ein Verzicht daher ratsam.

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