Morbus Parkinson: Diagnosen seit 2016 leicht rückläufig

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Eine aktuelle Versorgungsatlas-Studie des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) zur ambulanten Versorgung von Patienten mit Morbus Parkinson in Deutschland zeigt, dass trotz der fortschreitenden Alterung der Bevölkerung die Anzahl der Morbus-Parkinson-Diagnosen in Deutschland seit 2016 leicht zurückgegangen sind.

Während die bundesweiten Fallzahlen der Parkinson-Krankheit zwischen 2010 und 2016 jedes Jahr angestiegen waren und mit knapp 400.000 Betroffenen einen neuen Höchststand erreicht hatten, sind die Zahlen seitdem kontinuierlich gesunken. 2019 lag der Wert nur noch bei gut 380.000 Erkrankten. Der Rückgang der Parkinson-Prävalenz war insbesondere durch die abnehmende Anzahl weiblicher Betroffener bedingt.

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Quelle: Presseinformation des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) vom 13.01.2022 „Aktuelle Zi-Studie zur vertragsärztlichen Versorgung von Morbus Parkinson in Deutschland 2010–2019 veröffentlicht“