IGeL – sinnvoll oder überflüssig?

      Newsletterbeitrag     Nach­gefragt

Vor kurzem haben wir über den IGeL-Report und den IGeL-Monitor berichtet. Dabei schnitten viele individuelle Gesundheits­leistungen mit einem negativen oder unklaren Ergebnis ab. Der Medi­zinische Dienst Bund kommt daher zu dem Schluss, dass für den Nutzen der IGeL meist keine ausreichende Evidenz bestehe.

Anders sieht das Feedback aus der Ärzteschaft auf unseren Newsletter­beitrag aus, welches uns per Mail erreicht hat. Darin berichten Ärzte von guten Erfolgen durch die IGeL, wie zum Beispiel im Bereich der Glaukom-Diagnostik, der Früh­erkennung von Ovarial­karzinomen oder dem PSA-Test in der Urologie. Einige Ärzte merken zudem an, dass es häufig zu lang dauere, bis neue Leistungen von den gesetz­lichen Kranken­versi­cherungen übernommen würden, und in vielen Fällen die Vergütung durch die GKV nicht einmal kosten­deckend sei.

Zitat: „Tatsächlich müssten manche dieser Leistungen gar nicht IGeL sein, sondern obliga­torisch normale Kranken­kassen­leistungen. Weil sie ÄUSSERST sinnvoll sind.“