Cannabis-Legalisierung

      Newsletterbeitrag     Medizin / Wissen­schaft


Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist eine kontrollierte Abgabe von Cannabis geplant. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nerven­heilkunde e.V. (DGPPN) hat nun ein Positions­papier veröffentlicht, mit dem sie anhand des aktuellen Forschungs­standes aufzeigt, worauf bei einer kontrollierten Abgabe von Cannabis aus psychiatrischer Sicht zwingend zu achten ist. Aus Sicht der DGPPN muss eine kontrollierte Abgabe von Cannabis medizinisch-wissenschaftlich eng begleitet werden und unter anderem Maßnahmen der Prävention, des Jugend­schutzes sowie der Beratung und Behandlung beinhalten. Zudem wird eine Begleit­forschung gefordert, die die Auswirkungen und die Markt­entwicklung der kontrollierten Cannabisfreigabe intensiv beforscht.

Das aktuelle Positionspapier der DGPPN fasst den aktuellen Kenntnisstand zu Cannabiskonsum und psychiatrischer Gesundheit zusammen und leitet daraus Handlungs­empfehlungen ab.

» Zum Positionspapier der DGPPN

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (DGPPN) vom 25.04.2022 „Cannabis-Legalisierung: Risiken nicht bagatellisieren“