Neuer Corona- und Porto-Spicker

      Der Hausarzt     SARS-CoV-2

Die Corona-Abrechnungs­vorgaben sind nicht leicht zu durchschauen. Daher haben die vier Hausärztinnen und Hausärzte der „Rauchenden Köpfe“ die wichtigsten Ziffern rund um Corona-Tests, -Impfungen sowie ärztliche Telefonate auf einer Seite für den neuen Corona-Spicker zusammengestellt. Einen Abschnitt gibt es auch zur Abrechnung nach GOÄ und Ausnahme­regelungen. Auf der Rückseite des Spickzettels finden Praxisteams die EBM-Vorgaben zur Abrechnung von Porto­kosten auf einen Blick.

Zuletzt hinzugekommen ist bei den Corona-Ziffern die Pseudoziffer 88317 (43,56 Euro). Mit dieser können Ärzte rückwirkend seit 11. Januar die Anwendung eines Nuklein­säure­amplifikations­technik-Testsystems (PoC-NAT) in ihrer Praxis abrechnen. Die Abrechnung solle wie bei anderen Corona-Leistungen gesammelt über die jeweilige Kassenärztliche Vereinigung (KV) stattfinden, teilt die Kassenärztliche Bundes­vereinigung (KBV) mit. In welchen Fällen die PoC-NAT eingesetzt werden sollen, soll die erneute Änderung der Test­verordnung klären. Diese wird auch die jüngsten Beschlüsse der Bund-Länder-Runde zur Priorisierung von PCR-Tests umsetzen.

Wer zudem die wichtigsten EBM-Leistungen für Hausärzte im Blick behalten will, kann sich den für das erste Quartal 2022 aktualisierten EBM-Spickzettel der „Rauchenden Köpfe“ bei „Der Hausarzt“ herunterladen.