EBM-Reform: So schaffen Ärzte ein Honorar-Plus

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Die Verluste sind automatisch, die Gewinne muss man suchen: So könnte man die Auswirkungen der EBM-Reform für Hausärzte, die zum 1. April in Kraft getreten ist, auf den Punkt bringen. Aufgrund gesenkter Versicherten- und Grundpauschalen starten Sie quasi automatisch mit einem Minus ins neue Quartal, das nur mit einigen Tricks noch aufzuholen ist. „Der Hausarzt“ stellt dafür ein 29-seitiges, kostenfreies Sonderheft mit allerhand Fallbeispielen und Modellrechnungen zur Verfügung.

In zahlreichen Tabellen stellt die Ausgabe „Gewinner“- und „Verlierer“-Leistungen gegenüber und führt durch den Dschungel der neuen EBM-Ziffern zum Honorar-Plus. Das Heft „EBM“ ist nach einer kurzen Registrierung kostenfrei für Ärzte sowie Medizinische Fachangestellte (MFA) erhältlich; ebenso steht dann ein aktualisierter EBM-Spickzettel zum Download zur Verfügung, der die wichtigsten Ziffern für den Praxisalltag handlich zusammenfasst.

Bei einer für Hausärzte typischen Alterszusammensetzung in der Praxis resultiert zum Start des Quartals ein durchschnittlicher Verlust von 1.628 Euro, wie Gebührenordnungsexperte Dr. Gerd W. Zimmermann vorrechnet. Die psychosomatischen Leistungen können nur bedingt zum Ausgleich herangezogen werden. Sie wurden mit der EBM-Reform zwar aufgewertet – jedoch schlagen ihre Zeiten weiter bei der Plausibilitätsprüfung zu Buche. Aufgewertet wurden darüber hinaus unter anderem alle Fallkonferenzen (Nrn. 01442, 37120, 37320) – durchweg mit extrabudgetärem Plus von 2,42 Euro – sowie Früherkennungsuntersuchungen. Die Geriatrie ist ambivalent zu betrachten: Der hausärztlich-geriatrische Betreuungskomplex wurde zwar höher bewertet (+ 1,65 Euro), das hausärztlich-geriatrische Basisassessment jedoch abgewertet (− 0,99 Euro).

Alle „Gewinner“ und „Verlierer“ der EBM-Reform im Überblick, inklusive Modellrechnungen und Fallbeispielen aus der Praxis, gibt es im Sonderheft von „Der Hausarzt“.

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